Fußbodenheizungen mit Kapillarrohren sind moderne Systeme, die Wärme auf großen Flächen gleichmäßig und niedrig temperiert an die Räume abgeben können. Die Kapillarrohre haben nur einen Durchmesser von ca. 4 mm und parallel zueinander einen Abstand je nach Fußbodenaufbau von 15-30 mm.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Fußbodensystemen mit großen Rohrdurchmessern und weiten Abständen zueinander benötigt man bei Kapillarrohrmatten nur eine geringe Überdeckung (ca. 5mm) bei gleichmäßiger Wärmeverteilung auf der Fußbodenoberfläche.
Fußbodenheizung | Fußbodenheizung mit Kapillarrohrsystem |
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Nachteile:
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Kapillarrohr-Fußbodenheizungen werden nicht nur im Neubau sondern dank ihrer niedrigen Aufbauhöhe und geringem Gewicht auch im Altbau auf Holz- bzw. Trockenbaufußböden oder vorhandenen Estrichoberflächen verlegt.
Schon nach kurzen Trockenzeiten der Vergussmassen können Fliesen, Parkett, Laminat oder Bodenbeläge verlegt werden. Durch die schnelle Reaktion der Kapillarrohrmatten erhält der Raum in wenigen Minuten die gewünschte Raumtemperatur. Dabei steigt die Oberflächentemperatur des Fußbodens nicht über 28°C.
Da der Fußboden-Aufbau auf vorhandener Dielung, Trockenfußböden oder Estrichflächen nur 10 mm beträgt, sind Kapillarrohrsysteme ideal für die Sanierung von Bestandsimmobilien.
Das Kapillarrohrsystem ist so flach, dass Sie eine Fußbodenheizung auch nachrüsten können, wenn der alte Fußboden drin bleiben soll.
Der Fußboden baut sich nur 1 – 1,5 cm auf. Darauf werden dann Fliesen, Laminat oder Beläge Ihrer Wahl verlegt.